Enthüllung des neuen Kunstwerks von Gijs Van Vaerenbergh in Tweebronnen
Pressemitteilung 26. April 2025 – Die Bib Löwen Tweebronnen enthüllt „Dwaaltuin/Wandering Garden” des Löwener Künstlerduos Gijs Van Vaerenbergh.
Am Samstag, dem 26. April, enthüllte die Bib Leuven Tweebronnen in ihrer Sachbuchabteilung das faszinierende Kunstwerk „Dwaaltuin/Wandering Garden (Modell 1/20)” des Leuvener Künstlerduos Gijs Van Vaerenbergh. Das maßstabsgetreue Modell verbindet Kunst und Architektur und bietet den Einwohnern von Löwen einen einzigartigen Einblick in das größere Projekt der KU Leuven, das derzeit im Arenbergpark Gestalt annimmt.
Das Kunstwerk in Tweebronnen ist ein skulpturales Modell, eine Studie für den groß angelegten Irrgarten „Dwaaltuin/Wandering Garden”, der ab dem 17. Mai im Arenbergpark in Heverlee zu besichtigen ist. Diese Installation ist einer der Blickfänge der neuen Kunst- und Wissenschaftsroute „And So, Change Comes in Waves” anlässlich des 600-jährigen Bestehens der KU Löwen.
Ein Spiel mit Perspektiven
Das maßstabsgetreue Modell in der Bib Löwen wird nicht horizontal aufgestellt, sondern vertikal wie ein Gemälde an der Wand aufgehängt. Es besteht aus feinem, gebogenem Stahlgitter, das unsichtbar in der Wand befestigt ist. Das feinmaschige, gebogene Material sorgt für ein befremdliches, poetisches und visuelles Spiel: abstrakt, vielschichtig und einladend. Die Skulptur – zuvor zu sehen in der renommierten Escher– Other World Ausstellung in Den Haag – ist nun fest in die Architektur von Tweebronnen integriert, der ehemaligen Technischen Schule, die vom Architekten Henry van de Velde entworfen wurde. Das Kunstwerk lädt die Besucher zum Staunen, Verwirren und Erkunden ein, genau wie das Labyrinth selbst.
Brücke zwischen Stadt und Universität
„Mit diesem ‚Dwaaltuin/Wandering Garden (Modell 1/20)‘ bringen wir Spitzenkunst zu den Menschen. Das Werk hat genügend Eigenständigkeit, um die Bibliotheksbesucher als Kunstwerk anzusprechen. Aber es lässt sie auch im übertragenen und wörtlichen Sinne innehalten und über die Verbindung zwischen Stadt und Universität, zwischen Kunst und Wissenschaft nachdenken“, erklärt Bert Cornillie, Kulturdezernent. „Durch die Ausstellung des Modells im Zentrum von Löwen bringt die Bibliothek das Universitätsprojekt auf dem Arenberg-Campus näher an die Öffentlichkeit. Das Werk in der Bibliothek bildet eine kulturelle Brücke zwischen der Stadt und dem grünen Arenbergpark und symbolisiert die jahrhundertealte Verbundenheit zwischen der Stadt Löwen und ihrer Universität. Genau wie der Irrgarten, der im Arenbergpark entsteht, ist dieses maßstabsgetreue Modell in der Bibliothek ein Ort der Reflexion, der Fantasie und der Entdeckung. ‚Dwaaltuin‘ ist außerdem eines der Projekte, mit denen wir Löwen & Beyond zum Titel der Kulturhauptstadt Europas führen wollen. Mit seiner radikalen Verbindung von Mensch und Natur passt es perfekt in die LOV-Geschichte.“
„Game on!“
Es ist kein Zufall, dass „Dwaaltuin/Wandering Garden (Modell 1/20)“ während des Kulturerbe-Wochenendes mit dem Thema „Game on!“ enthüllt wurde. Seit jeher ist das Wandern durch ein Labyrinth ein spannendes und entspannendes Spiel für Kinder und Erwachsene – man denke nur an die grünen Labyrinthe in vielen Schlossgärten. Auf dem Tweebronnenplein, dem Spielplatz der ehemaligen Technischen Schule, findet man daher eine temporäre Kreidezeichnung von Wietse Palmans. Wie früher können Kinder sich hier austoben und ihren Weg aus diesem gezeichneten Mini-Labyrinth suchen.
Mit dem neuen Kunstwerk stärkt die Bib Löwen ihre Rolle als leicht zugänglicher Kulturort, an dem Literatur, Musik und bildende Kunst zusammenkommen. Neben Werken von Rinus Van de Velde, Murielle Princen und Street Art von Bisser, Warsnoes, Stina De Roeck und Artoon erhält der Tweebronnen-Standort ein neues künstlerisches Juwel.